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Vorschlag für eine Abendeinheit: Was geschieht im Tod mit dem Menschen?

Vorbemerkung:

  • Diese Einheit ist nicht nur sinnvoll bei einer Teilnehmerschaft, die öfter direkt mit dem Tod von Patient*innen konfrontiert ist, sondern auch bei anderen Teilnehmenden, weil es dabei um existenziell- spirituelle Themen geht.
  • Das Setting sollte ein großer Kreis sein mit einer „Mitte“ (Kerze, Blume, Tücher etc)
  • Das Gespräch sollte eingeleitet werden: „Hier geht es nicht um eine Diskussion zu diesem Thema, sondern eher um ein meditatives Gespräch. Einander mit seinen Vorstellungen gelten lassen, kein „aber das kann man doch nicht … „, sondern: assoziativ aneinander anschließen oder mit einem neuen Beitrag ansetzen…. Ruhig auch kurze Stillen eintreten lassen, nachklingen lassen, weil es sehr persönlich ist.“
  • Bei diesem Thema geht es nicht ausschließlich und nicht sofort um die Frage „Leben nach dem Tod“, nicht um theologische Antworten, nicht nur um „Leib und Seele“, sondern um Vorstellungen, was sich im Moment des Todes wohl ereignet.
  • Der Sinn dieser Einheit: mir meiner eigenen spirituellen Einstellung bewusst werden und so am Sterbebett und Totenbett die Betroffenen gut begleiten zu können, ohne ihnen meine Vorstellung aufzudrängen.

Thema: Was denke ich, was im Augenblick des Todes mit dem Menschen geschieht?

Meine ganz persönlichen Vorstellungen, Erfahrungen aus meinem Leben, Bilder etc.

Deutungen und Vorstellungen, die ich am Sterbebett von Angehörigen höre, schon gehört habe.

Was ist meine berufliche Erfahrung damit?

(Erhard Weiher)